Antriebslosigkeit/Kapaltunnel/Corona

Veröffentlicht am 15. Juli 2022 um 10:44

Ja Ihr lest richtig, es gibt doch tatsächlich mal wieder etwas Neues von mir zu lesen. Das liegt einerseits an den besonderen Umständen in der wir im Moment leben, aber andererseits ist es auch der Tatsache verschuldet, dass ich einfach mal wieder Lust habe wieder etwas zu schreiben.

Es ist also mein erster Blog in diesem Jahr und wir haben schon April. Das letzte mal habt Ihr kurz vor Weihnachten von mir gelesen, als die Welt noch „normal und in Ordnung“ war. Zumindest war es die Welt, die wir kannten, mit der wir umgehen und leben konnten. Jetzt bin ich also wieder da, wie lange und wie regelmäßig meine Blogs erscheinen werden kann ich allerdings nicht sagen. Ich verspreche lieber nichts mehr.

Ich denke die meisten wissen ja, dass ich an Depression leide. Dies ist einer der Gründe warum man nichts von mir gehört hat. Das galt übrigens nicht nur für die Blogs, sondern auch allgemein für soziale Kontakte und meiner Arbeit. Die Antriebslosigkeit hatte bzw. hat auch noch teilweise mich im Griff. Nur die Arbeit im Ehrenamtszirkel bildete dort die große Ausnahme. Dort bin ich voll und ganz aufgegangen, allerdings auch immer wieder mit Hürden, die uns von der Geschäftsführung in den Weg gelegt worden sind. Aber das würde jetzt zu weit gehen und eher ein Thema für einen gesonderten Blog. Depression kann also ein ziemliches Arschloch sein und hat mich so ziemlich in fast allen Lebenslagen gehemmt.

Aber nicht nur psychisch war ich ziemlich gehemmt, sondern auch physisch. Mitte Februar wurde bei mir das Karpaltunnelsyndrom in beiden Händen diagnostiziert. Leider war es auch schon zu spät, um das normal behandeln zu lassen, so dass mir zwei Operationen bevorstanden. Anfang März war es dann soweit. Meine rechte Hand wurde als erstes operiert. Da die Maßnahmen zum Coronavirus da noch am Anfang standen, war das alles auch kein Problem. Auch ich habe zu diesem Zeitpunkt es noch nicht so ernst genommen. Wahrscheinlich wie die meisten von uns. Mittlerweile hat sich das geändert, aber dazu komme ich in dem nächsten Blog. Hier möchte ich einfach von den einschneidenden Ereignissen erzählen, die mich in den letzten Monaten doch sehr beschäftigt haben. Denn dieser Virus hat die die Heilung der rechten Hand doch ziemlich verzögert. Aufgrund der Maßnahmen war es zum Beispiel nicht möglich eine Physiotherapie zu machen. Dadurch wurde Arbeitsunfähigkeit, die eigentlich 2-3 Wochen dauert, locker einmal verdoppelt. Ich bin noch bis einschließlich den. 20. April krankgeschrieben. Ich bin froh, dass ich jetzt zumindest wieder in der Lage bin meine rechte Hand wieder größtenteils zu benutzen. Man soll immer das positive sehen. Wann die linke Hand operiert wird steht auch noch in den Sternen. Eigentlich sollte dies 2 Monate nach der ersten OP geschehen, aber jetzt ist es auf unbestimmte Zeit verschoben. Außerdem wurde auch die Behandlung auf das minimale heruntergeschraubt. Wenn man von der Operation absieht, war ich dann insgesamt 3 mal in den insgesamt 6 Wochen bei dem Arzt. Es soll jetzt auch nicht so rüberkommen, dass ich mich darüber beschwere, ganz im Gegenteil, ich habe mehr als nur Verständnis. Es gibt schlimmeres, nur fällt mir derzeit echt die Decke auf den Kopf. Wir werden sehen, wie sich das ganze weiterentwickelt.

Jetzt komme ich aber für heute mal zum Schluss, wie gesagt, das Thema Covid-19 und meine ganz persönlichen Gedanken dazu werde ich gesondert thematisieren. Ich wünsche euch bis dahin eine schöne Zeit, bleibt gesund und #stayathome

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