
Ich hoffe euch geht es soweit gut und Ihr könnt ein wenig den Frühling genießen. Die Sonne scheint ja schon, nur die Temperaturen könnten so langsam mal steigen. Obwohl sich der BVB vor ein paar Wochen eine Klatsche bei den Bauern abgeholt hat, geht es mir ganz gut. Könnte aber wahrscheinlich auch daran liegen, dass ich jetzt erstmal eine Woche Urlaub hatte. Da kann es einem eigentlich nur gut gehen.
Beruflich hat sich in den letzten Wochen auch einiges getan und genau darum soll es in diesem Blog auch gehen. Ich kann ja, aufgrund meiner Depression, nur sehr schwer mit Veränderungen umgehen. Denn immer, wenn es darum ging, ist es selten mit etwas Positiven verbunden und auch jetzt weiß ich noch nicht, ob das wirklich ein Fortschritt für mich sein wird.
Alles fing Anfang März an. Ich kam, wie immer montags zur Arbeit und fuhr meinen PC hoch. Als ich dann Outlook öffnete, hatte ich direkt einen Termin mit meinem Teamleiter, der mich zu einem persönlichen Gespräch einlud. Natürlich habe ich überlegt, um was es bei dem Termin gehen soll. Habe ich in letzter Zeit etwas falsch gemacht? War er nicht zufrieden mit meiner Arbeit, oder hat jemand anderes an mir etwas auszusetzen? Genau so kenne ich mich, erstmal alles Negative abdecken. An Arbeit war zu diesem Zeitpunkt einfach nicht zu denken, weil sich alles in meinem Kopf drehte.
Gott sei Dank war der Termin direkt morgens, so dass sich alles sehr schnell aufgeklärt hat. Als ich den Raum betrat, grinste mein Teamleiter direkt und meinte das ich mir keine Sorgen machen müsste. Er hatte sich überlegt, dass es für mich Zeit wäre, den nächsten Entwicklungsschritt innerhalb der Firma zu unternehmen. Auch mit dem Hinweis das es in dem Team leider wohl ende des Jahres zu Ende sein wird. Ich solle mir überlegen, ob der AZV nichts für mich wäre, da diese auch gerade Leute suchen würden. Relativ schnell war mir klar, dass ich diese Chance nutzen müsste, auch in Hinblick auf meine Zukunft und der wahrscheinlich unbefristeten Vertragsverlängerung. Aber kaum aus dem Besprechungsraum raus, wurde mir klar, dass es mir sehr sehr schwer fallen wird das Team zu verlassen. Immerhin war ich 16 Monate Teil dieses Teams, es herrschte sehr guter Zusammenhalt und, nicht zu Letzt, habe ich mir da auch etwas aufgebaut. Schließlich war ich Teamvertreter und habe im Februar ein Sprintteam geleitet. Also habe ich auch viel aufgegeben.
Leider war der Start im neuen Team nicht sonderlich erfolgreich. Dort herrschen festgefahrene Strukturen und gerade die dortigen Teamvertreter sind Neuerungen mehr als negativ gestimmt. Das macht meine Arbeit dort nicht gerade einfach, vor allem, weil ich so viel sehe, was wirklich verbessert werden müsste. Eine gute Kollegin, die ich auch noch aus meinem alten Team kenne, sieht das ganz ähnlich. Da liegt dann auch das Problem, wir verstehen uns sehr gut und da sie sich schon vorher mit den Leuten angelegt hat, habe ich von Anfang an auch keinen guten Stand. Mal sehen wie es in der nächsten Zeit weiter geht und wie die Teamleiterin die Situation einschätzt. Es gibt Gerüchte das einige von den „alten“ Leuten das Team in der nächsten Zeit verlassen werden und um ehrlich zu sein, hoffe ich auch darauf.
Update: Diesen Blog habe ich schon vor ein paar Wochen angefangen und leider hat sich die berufliche Situation auch ein wenig auf mein Gemüt geschlagen. Deswegen hat es jetzt so lange gedauert, ihn endlich fertig zu stellen. Ich möchte mich auch bei denjenigen entschuldigen, bei denen ich mich in letzter Zeit nicht so gemeldet habe. War allgemein nicht sonderlich aktiv. Nicht nur wegen diesem Zustand, sondern auch wegen meines zurück liegenden Geburtstages.
Aber jetzt komme ich dann doch mal zum Schluss und da heute Ostermontag ist, wünsche ich euch noch einen schönen Feiertag sowie ein paar sonnige Tage. Ich hoffe es dauert nicht so lange bis zum nächsten Blog und wir lesen uns dann bald wieder.
Lasst euch nicht ärgern!
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